SPD-Prüfantrag im Mobilitätsausschuss:
„Im Ortskern von Avenwedde Bahnhof und insbesondere im unmittelbaren Bahnhofsumfeld ist die Verkehrslage sehr unübersichtlich und vor allem von einer starken Mischung der Verkehre von Fußgänger*innen, PKW- und LKW-Verkehr sowie Radverkehr geprägt. Die Defizite dieser Verkehrssituation werden seit Jahren immer wieder diskutiert. Die Verwaltung sollte jetzt mögliche Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Bereich Avenwedde Bahnhof prüfen und zeitnah entsprechende Lösungen erarbeiten“, mit diesen Worten erläuterte Dr. Martin Goecke als SPD-Sprecher im Mobilitätsausschuss den Prüfantrag seiner Fraktion im Ausschuss.

Der SPD-Antrag lautet im Einzelnen:
„Die Verwaltung wird gebeten, die Umsetzbarkeit geeigneter Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit und Gleichberechtigung der Verkehrsteilnehmer*innen auf der Isselhorster Straße/ Friedrichsdorfer Straße zwischen dem Kreisverkehr in der Nähe der Feuerwehr und der Kreuzung mit der Gottlieb Daimler Straße zu prüfen.“
Die SPD verweist in dem Antrag darauf, dass die starke Durchmischung der Verkehrsteilnehmer*innen insbesondere im Bereich zwischen Kreisverkehr und Denkmalsweg gegeben ist, da am Straßenrand die Parkmöglichkeiten für Autos stark genutzt werden, eine hohe Zahl an Fußgänger*innen die Versorgungs- und Gastronomieangebote nutzen und ein schmaler Fuß- und Radweg dem Radverkehr nur eine unklare Verkehrsführung bietet. Darüber hinaus sind eine Querung der Straße im Bahnhofsumfeld bzw. vom Bahnhof zu dem Park-and-Ride Parkplatz gefährlich und auch die Radverkehrsführung im Bahnhofsbereich unklar.
„Geeignete Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit könnten zum Beispiel die Absenkung der Geschwindigkeit auf 30 km/h, ein Zebra-Streifen zwischen Bahnhof und P+R Parkplatz oder eine deutliche Führung des Radverkehrs in diesem Bereich auf der Straße mit einem Überholverbot für Kraftfahrzeuge gegenüber Radfahrenden sein. Diese und andere Maßnahmen sollten geprüft werden, um sowohl die Nutzung der Isselhorster und Friedrichsdorfer Straße als auch die Querung der Straße sicherer und leichter zu machen“, so Dr. Goecke abschließend.