SPD-Antrag im Jugendhilfeausschuss:
Nach dem Eklat um drei Jugendliche, gegen die Bußgeldverfahren eingeleitet wurden, weil sie ihre Freizeit auf einem Spielplatz verbrachten, fordert die SPD-Fraktion nun eine Prüfung möglicher Flächen, die explizit für die Freizeitgestaltung Jugendlicher umfunktioniert werden sollen. Die SPD-Fraktion hat für die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses hierzu einen Prüfantrag eingereicht.
„Im Stadtgebiet Gütersloh, insbesondere in den Außenbezirken, wie auch Friedrichsdorf, gibt es zu wenig Flächen, die Jugendliche in ihrer Freizeit nutzen können“ erklärte Lisa-Marie Becker, Vorsitzende der Jusos Gütersloh und Ratsfrau der SPD-Fraktion. Dies sei die Ursache, weshalb Jugendliche auf Flächen wie beispielsweise einen Spielplatz zurückgreifen müssten.


„Gütersloh ist sicherlich kein „Friedhof für Jugendliche“! Das aktive Jugendparlament und das neue Freizeitgelände AREA61 sind nur zwei Beispiele. Aber auch wir finden, dass die Stadt attraktiver werden muss. Mit Beteiligung und einem Miteinander der Akteure lässt sich viel bewirken – hier wünschen wir uns die Stadt in der Rolle der Ideengeberin und Moderatorin“, pflichtet ihr Matthis Haverland, ebenfalls Mitglied der Jusos Gütersloh und zugleich jugendpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, bei.
Nun bestehe bei den Jusos, auf deren Initiative die SPD-Fraktion diesen Antrag eingebracht hat, die Hoffnung, dass der aktuelle Vorfall nun genug Anlass biete, diesen Prüfauftrag in die Wege zu leiten und zeitnah Jugendlichen weitere Flächen für die Freizeitgestaltung zur Verfügung stellen zu können.