Volker Richter zu der aktuellen Debatte um die Gütersloh Marketing GmbH:
„Für die Stadt Gütersloh und hier insbesondere für das Stadtmarketing, also die Gütersloh-Marketing GmbH, liegen eine Vielzahl von wichtigen Aufgaben an. Die Marke Gütersloh muss besser positioniert werden, Einzelhandel und Gastronomie müssen sich nach Wegfall der Corona-Beschränkungen weiter erholen können, das Stadtjubiläum der Stadt Gütersloh steht 2025 vor der Tür und bedarf einer gründlichen sowie angemessenen Vorbereitung. Statt diese vielfältigen Aufgaben zu lösen, streiten sich die zuständigen führenden Köpfe in der Öffentlichkeit durch Stellungnahmen gegenüber der Presse. Das ist nicht gut für unsere Stadt.“ Mit diesen Worten kommentierte Volker Richter als Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion die heftige und zum Teil emotionale Diskussion um das Stadtmarketing,
In dieser auch emotionalen Diskussion, bei der die Politik teilweise sogar erst im Nachgang informiert wurde, wurden nach Auffassung von Richter auch Grenzen überschritten:
„Es lässt sich fragen, ob die Zerrüttung des Vertrauensverhältnisses von einem Beigeordneten durch eine öffentliche Stellungnahme zu verkünden ist. Es ist sicherlich unzulässig, dass z. B. der Bürgermeister Ratsmitgliedern ein inakzeptables, einem Ratsmitglied nicht würdiges Verhalten vorwirft, weil von einem Ratsmitglied Fragen gestellt werden. Das gilt auch für den Fall, dass diese Fragen mit Nachdruck gestellt wurden. Der Stadt Gütersloh hilft das alles auf gar keinen Fall“, so Volker Richter weiter.
Nach Auffassung von Richter führen diese Vorgänge bei den Gütersloher Bürgerinnen und Bürgern zu Kopfschütteln. Ebenso führen Sie bei den Mitarbeitenden der Gütersloh Marketing GmbH zu Unsicherheit und auch der Frage, ob sie persönlich denn auch gemeint sind, oder ob sie Sorge um ihren Arbeitsplatz haben müssen. „Es ist daher höchste Zeit, wieder zur sachorientierten Arbeit zurückzukehren und sich der ohne Frage bestehenden Probleme beim Stadtmarketing zu stellen“, so Volker Richter weiter.
Volker Richter betonte abschließend:
„Wir als SPD-Fraktion richten daher an den Bürgermeister und den beteiligten Beigeordneten den dringenden Appell, offene Fragen miteinander zu klären. Notfalls muss das durch den Verwaltungsvorstand insgesamt erfolgen, und wenn alle Stricke reißen, auch durch eine Moderation Dritter. Ebenso fordern wir den Geschäftsführer der Gütersloh Marketing GmbH auf, sich der ohne Frage bestehenden vielfältigen Kritik am Stadtmarketing zu stellen und eine zukunftsfähige Ausrichtung der Gütersloh Marketing GmbH zu entwickeln.
Den Mitarbeitenden der Gütersloh Marketing GmbH sprechen wir als SPD in diesem Zusammenhang unseren Dank und unser vollstes Vertrauen aus, und wir freuen uns darauf, das gesamte Team auch in Zukunft im Sinne der Attraktivitätssteigerung der Stadt Gütersloh zur Verfügung zu haben.“