Neujahrsempfang des Ortsvereins Isselhorst

Neujahrsempfang 2023 _SPD Isselhorst
Bild: SPD Ortsverein Isselhorst

Den Ansätzen von Neiddebatten über Flüchtlinge aus der Ukraine entgegen treten

Der SPD-Ortsverein hat seinen inzwischen bereits traditionellen Neujahrsempfang im Isselhorster Landhaus nach zwei Pandemiejahren wieder durchführen können. Neben Genossinnen und Genossen aus dem Kirchspiel waren auch Vertreterinnen und Vertreter des Gütersloher Stadtverbands, der übrigen Ortsvereine sowie der Jusos der Einladung gefolgt.
Als Gastredner berichtete der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes, Thorsten Klute, über seine Arbeit in Düsseldorf und die aktuellen Arbeitsfelder der dortigen SPD-Fraktion. Einen besonderen Schwerpunkt legte er dabei auf die Themen Gesundheit und Soziales, bei denen in der nächsten Zeit mit einer Krankenhausreform und der Verbesserung der Unterstützung pflegender Angehöriger politische Großprojekte anstehen.
Der Ortsvereinsvorsitzende Dr. Daniel Droste zeigte sich bei seiner Rückschau auf das Jahr 2022 mit der Entwicklung des Ortsvereins zufrieden. „Gemessen an unserer Mitgliederzahl können wir einen hohen Mobilisierungsgrad vorweisen“, so Droste. Neben der Verleihung des Ehrenamtspreises hob er vor allem gemeinsame Aktionen mit den anderen Parteigliederungen im Stadtgebiet hervor. Hier soll die Kooperation im nächsten Jahr weiter ausgebaut werden.
Sehr enttäuscht zeigte Droste sich über Schilderungen, dass es auch in Isselhorst zu Neiddebatten über Flüchtlinge aus der Ukraine käme. „Diesen Frauen und Kindern wurden bereits Heimat und Familie auf brutale Weise genommen. Als nächstes zielt Russland darauf, Kultur und Lebensgrundlagen der Ukraine zu vernichten. Wer in einer solchen Situation von Sozialtourismus fabuliert, verkennt nicht nur die Fakten, sondern legt die Axt an die sozialen Grundlagen unseres Gemeinwesens an“, so Droste. „Dem müssen wir uns als Sozialdemokraten entschieden entgegenstellen.“