SPD-Antrag im Mobilitätsausschuss und im Finanzausschuss
„Wir wollen die Nutzung der Sharing-Angebote der Stadtwerke durch Studierende und Azubis in den Bereichen von e- Rollern, von Fahrrädern und E-Bikes sowie von e-Cars fördern. Aus diesem Grunde soll der Mobilitätsausschuss dem Finanzausschuss empfehlen, dass die Stadt als Gesellschafter der Stadtwerke Gütersloh in deren Gremien auf eine vergünstigte Tarifgestaltung der Sharing- und Mobilitäts-Angebote für Studierende und Azubis hinwirkt“, mit diesen Worten erläuterte der SPD-Sprecher im Mobilitätsausschuss Dr. Thomas Krümpelmann den Antrag seiner Fraktion an die beiden Ausschüsse für Mobilität und Finanzen.
Der Antrag wurde durch eine Initiative der Gütersloher Jusos angestoßen. Sebastian Sieg als Juso betonte hierzu: „Junge Menschen sind in der Regel sehr interessiert und aufgeschlossen gegenüber Sharing-Angeboten wie e- Rollern oder e- Bikes. Vor allem für Studierende und Auszubildende sollten deshalb vergünstigte Tarife angeboten werden.“
Der Antrag besagt im Einzelnen:
„Der Mobilitätsausschuss empfiehlt dem Finanzausschuss zu beschließen:
Die Stadt Gütersloh als Gesellschafter der Stadtwerke Gütersloh GmbH wird gebeten, in den Gremien der Stadtwerke Gütersloh auf eine vergünstigte Tarifgestaltung der Sharing- und Mobilitäts-Angebote (Share e-Roller Sharing, Share e-Car Sharing, Shuttle) für Studierende und Azubis hinzuwirken.“
In der Begründung wird darauf verwiesen, dass die Stadtwerke Bielefeld ähnliche vergünstigte Sharing-Angebote für Studierende und Azubis oder Kunden der Stadtwerke anbieten. Die Vergünstigungen bestehen dort unter anderem aus 60 Freiminuten/Fahrt mit dem Bike-Sharing „meinSiggi“ oder 50 Freiminuten für das e-Roller-Sharing „meineAlma“.
Stefan Bethlehem als SPD-Sprecher im Finanzausschuss ergänzte hierzu:
„Vergünstigte Angebote für Studierende und Auszubildende können die Nutzung von Sharing- und Mobilitätsangeboten und damit die Nutzung des ÖPNV insgesamt bei diesen Personengruppen fördern. Es ist zu hoffen und zum Teil auch zu erwarten, dass diese Angebote nach dem Abschluss von Studium oder Ausbildung weiter genutzt werden.“
Abschließend betonte Dr. Krümpelmann: „Darüber hinaus kann auf diese Weise für Studierende und Azubis ein weiteres, fahrplan-unabhängiges Mobilitätsangebot zur Verfügung gestellt werden.“