SPD-Antrag im Ausschuss für Planung, Bauen und Immobilien:
„Bisher stehen die energetische Optimierung und der klimaneutrale Betrieb von Gebäuden als Ziele im Mittelpunkt des Fachbereichs Immobilienmanagement, aber zunehmend rücken auch ressourcenschonende Baustoffe und Bautechnologien als nachhaltiges Bauen in den Fokus. Aus diesem Grunde sollte die allgemeine Zielorientierung des Fachbereichs um die Anwendung ökologisch nachhaltiger Baustoffe und ressourcenschonender Bautechnologien bei Bau- und Sanierungsvorhaben ergänzt werden“, mit diesen Worten erläuterte der planungspolitische Sprecher Dr. Thomas Krümpelmann den aktuellen SPD-Antrag im Ausschuss für Planung, Bauen und Immobilien.

Aus diesem Grund möchte die SPD als wichtigen Baustein im Immobilienmanagement nicht nur die energetische Optimierung der Gebäude und Einrichtungen sondern auch eine nachhaltig ausgerichtete Gebäudesubstanz und Bautechnologie erreichen.
In der Begründung verweist die SPD u. a. auf die C02 intensive Herstellung von Zement als wichtigem Rohstoff und auf die allgemeine Verknappung des Rohstoffs Bausand. Beispielsweise mache die Herstellung von Zement ca. 2% der CO2 Emissionen in Deutschland aus, und ca. 1 Tonne Zement verursache in der Herstellung ca. 600 kg CO2. Zudem konkurrieren in Deutschland Regionen für den Abbau von Bausand mit Wasser-, Natur- und Landschaftsschutzgebieten. Gleichzeitig wirke dieser Sand-Abbau einem ressourcenschonenden Umgang mit Flächen entgegen.

Abschließend ergänzte Sebastian Pähler als Mitglied des Planungsausschusses: „Neben diesen Themen sind z. B. auch die Ökobilanzen von Dämmstoffen zu diskutieren. Es ist insgesamt also wichtig zu betrachten, durch welche Bautechnologien und mit welchen Baustoffen die ökologisch negativen Auswirkungen von Bautätigkeiten minimiert werden können. Der Einsatz ökologisch nachhaltiger Baustoffe und ressourcenschonender Bautechnologien sollte somit zu den Zielen des Immobilienmanagements der Stadt gehören.“