SPD Ergänzungsantrag im Hauptausschuss:
„Wir als SPD stehen weiter zu dem Wettbewerbsergebnis und dem Siegerentwurf für die Entwicklung des Mansergh Quartiers mit dem Entree-Gebäude und den geplanten 1000 Wohneinheiten, die in der Stadt dringend gebraucht werden. Aber wir wollen für die Kompensation der mit der Planung zu fällenden Bäume eine klare und verbindliche Festlegung. Für jeden zu fällenden Baum sollen zwei neue Bäume gepflanzt werden“, mit diesen Worten erläuterte der Fraktionsvorsitzende Volker Richter den Ergänzungsantrag der SPD im Hauptausschuss.
Für die SPD sind die im Wettbewerbsergebnis und Siegerentwurf geplanten 1000 Wohneinheiten, davon 30 Prozent als geförderter Wohnungsbau, besonders wichtig, um dem großen Bedarf an Wohnraum in der Stadt gerecht zu werden. Mit der geplanten Bebauung des Mansergh Quartiers werden sich erhebliche Baumfällungen in dem Quartier ergeben. Da in der Vorlage nur von einer „angemessenen Kompensation“ der Baumfällungen gesprochen wird, fordert die SPD mit ihrem Antrag eine verbindliche Festlegung, dass für jeden zu fällenden Baum zwei neue Bäume zu pflanzen sind.
Nach Auffassung der SPD sollten für die Aufforstung durch Ersatzpflanzungen im Verhältnis 2 zu 1 die östlich angrenzenden bisherigen Freiflächen der BIMA genutzt werden.
Der Antrag besagt im Einzelnen:
„Der Punkt 2 des Beschlussvorschlags wird nach dem ersten Satz ergänzt um:
Dabei sind für jeden gefällten Baum zwei Bäume neu zu pflanzen. Soweit das nicht im Plangebiet möglich ist, ist eine Aufforstung auf den östlich des Plangebiets liegenden Flächen der BIMA zu prüfen.“
„Wir wollen kein „Entweder – Oder“ zwischen Bebauung und dem Erhalt von Bäumen sondern eine Bebauung mit einer verbindlichen größeren Aufforstung auf angrenzenden Flächen. Das ist hier möglich“, so Volker Richter abschließend.