Der geplante vierspurige Ausbau der B 61 ist das falsche Signal!

Die SPD-Fraktion lehnt die Ausbauplanungen von Straßen NRW ab.

Thomas Ostermann Bild: SPD-Ratsfraktion
Dr.Thomas Krümpelmann Bild: SPD-Fraktion

 

„Wir alle stehen vor den drängenden Problemen des Klimawandels, die sowohl lokal vor Ort als auch regional mehr und vor allem konsequente Maßnahmen für weniger Verkehr und weniger Schadstoff- und Klimabelastungen erforderlich machen. Vor diesem Hintergrund sind die aktuellen Planungen von Straßen NRW für einen vierspurigen Ausbau der B 61 zwischen Bielefeld, Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück das absolut falsche Signal.“  Mit diesen klaren Worten kritisiert der Vorsitzende der SPD Ratsfraktion Thomas Ostermann die  Ausbauplanungen von Straßen NRW für die B 61.

Der planungspolitische Sprecher der SPD Fraktion, Dr. Thomas Krümpelmann ergänzt:

„Der geplante vierspurige Ausbau zwischen Bielefeld und Rheda-Wiedenbrück wird zu mehr Verkehr führen und auch für den Gütersloher Abschnitt der B 61, der weitgehend bereits vierspurig geführt wird, sind Überlastungen des Verkehrs zu erwarten. Darüber hinaus müssten für den geplanten Ausbau auf der bestehenden Trasse die meisten Alleebäume entlang der Straße gefällt werden, auch dies ist unter den Bedingungen des Klimawandels nicht zu vertreten.“

Dr. Krümpelmann wies zudem darauf hin, dass die Stadt Gütersloh bereits in ihrer Stellungnahme zu der aktuellen Bundesfernstraßenplanung des Bundes, in der die Ausbaumaßnahme für die B 61 enthalten ist, klare kritische Einwände gegen diese Planung formuliert hat.

„Auf allen politischen Ebenen werden die Notwendigkeit einer Verkehrswende und der Ausbau von Schienenverkehr und ÖPNV diskutiert. Die Ausbauplanungen von Straßen NRW für eine vierspurige B 61 gehen in die falsche Richtung. Mit der morgigen Demonstration gegen den B 61 – Ausbau sollten die Gütersloherinnen und Gütersloher ein klares Zeichen setzen“, so Thomas Ostermann abschließend.