Besuch des Botanischen Gartens und Stadtparks – Parkdenkmal, Naherholungsgebiet und Faktor für das Stadtklima

SPD-Fraktion besucht Botanischen Garten Bild: SPD Ratsfraktion Gütersloh

Im Rahmen ihres diesjährigen Sommerprogramms besuchten Mitglieder der SPD-Ratsfraktion den Stadtpark und Botanischen Garten. Monika Geissler als Mitglied des Fördervereins des Botanischen Gartens schilderte im Rahmen einer kurzen Führung die Entwicklung des Parks und betonte die besondere Qualität der Parkanlage, die sowohl in der internationalen Fachwelt als Parkdenkmal anerkannt ist als auch als beliebtes Naherholungsgebiet von vielen Bürgerinnen und Bürgern genutzt wird.

Unter dem Einfluss der Volkspark-Bewegung in Deutschland um 1900 wurde auch in Gütersloh 1907 das Projekt eines Parks für die Bevölkerung beschlossen und orientiert an den Vorbildern der englischen Landschaftsgärten realisiert. 1909 wurde der Stadtpark dann eröffnet und bis 1913 um den Botanischen Garten ergänzt und erweitert. Heute umfasst der Park eine Fläche von 17 Hektar und der Botanische Garten präsentiert sich auf rund 4 Hektar.

Der Park hat den Rang eines Parkdenkmals und wurde in den letzten Jahren in einigen Bereichen weiter entwickelt und ergänzt. Monika Geissler verwies in diesem Zusammenhang auf die Renaturierung der Dalke als Auenlandschaft im Park, die Blüh- und Apfelwiese, den Sonnengarten, den Neubau des Palmen Cafés  und den Lavendelgarten. Schätzungen gehen von 170.000 bis 180.000 Besucherinnen und Besuchern der Parkanlage jährlich aus.

Dr. Siegfried Bethlehem, der als Vorsitzender den Ausschuss für Ordnung und Umwelt im Rathaus leitet, betonte: „Unter den Bedingungen des aktuellen und verschärften Klimawandels stellen Stadtpark und Botanischer Garten nicht nur ein besonders attraktives Beispiel der Landschaftsgarten- Gestaltung dar sondern sind auch eine Oase der Naherholung für die Bürger unserer Stadt. Nicht zu vergessen, die Parkanlagen leisten einen wichtigen Beitrag zur Qualität des Stadtklimas.“

 

Foto: v.l.n.r.: Monika Geissler, Ingrid Schrader, Christa Kockentiedt, Thomas Ostermann, Magdalena Falk, Siegfried Bethlehem, Annette Kornblum.