SPD besucht das Projekt „Blumenwiese“ auf dem Hof Wulfhorst in Avenwedde

Bild: SPD Ratsfraktion Gütersloh

Im Rahmen des Sommerprogramms der SPD-Ratsfraktion besuchten Mitglieder der Fraktion, des Ortsvereins Avenwedde-Friedrichsdorf und der Juso-Gruppe Gütersloh das Projekt der Blumenwiese „Bienen Buffet“ auf dem Hof Wulfhorst in Avenwedde. Auch die frühere Gütersloher Bürgermeisterin Maria Unger nutzte die Gelegenheit, das regional bekannte Projekt kennen zu lernen.

Die Grundidee des Projektes kam von Landwirt Heinrich Wulfhorst, nachdem er von ähnlichen Projekten in Bayern gehört hatte. Flächen auf dem eigenen landwirtschaftlichen Betrieb sollten anstatt mit Mais oder Getreide mit Blumenmischungen für Wildbienen und Insekten bepflanzt werden. Die Finanzierung des Saatguts und des Ertragsausfalls durch den Verzicht auf Getreide- oder Maisanbau sollte über ein Crowdfunding im Internet erfolgen.

Gemeinsam mit seinem Sohn Heiner Wulhorst startete Wulfhorst Senior das Projekt und kalkulierte mit Einzelspenden von 1€ für 1 Quadratmeter Blumenwiese. Wulfhorst hoffte, eine Fläche von 3.800 Quadratmetern für die Blumenwiese einrichten zu können. Die Spendenaktion wurde ein großer Erfolg, der alle Erwartungen übertraf. Mit einem Spendenaufkommen von 37.000 € konnte eine Fläche von 3,7 Hektar als Blumenwiese genutzt werden. Mehrjährige und einjährige Blumenmischungen wurden im Frühjahr auf der Fläche gesät und ein Imker stellte vor Ort einige Bienenvölker auf.

Die Besucherinnen und Besucher der SPD waren von dem Projekt und den ausführlichen Erläuterungen der Initiatoren sehr beeindruckt. Weitere Informationen unter https://bienenbuffet.de/

Dr. Siegfried Bethlehem, der als Vorsitzender den Ausschuss für Ordnung und Umwelt im Rathaus leitet, betonte abschließend: „Unter den Bedingungen des verschärften Klimawandels ist auch die Erhaltung der biologischen Vielfalt, die so genannte Biodiversität, eine immer wichtigere Aufgabe. Das Projekt hier in Avenwedde ist wirklich beispielhaft, weil zum einen eine so große Blumenwiese für die Artenvielfalt geschaffen wurde, und weil zum anderen so viele Bürgerinnen und Bürger die notwendige Artenvielfalt nicht nur erkannt sondern mit ihren Spenden auch direkt ermöglicht haben.“