SPD- Fraktion besucht die Holtkämperei in Isselhorst

Bild: SPD-Ratsfraktion

Im Rahmen ihrer Reihe „Fraktion vor Ort“ besuchte die SPD- Ratsfraktion die Holtkämperei, die in einem Zeitraum von mehr als zwanzig Jahren als ältestes Gebäude des Ortsteils von einem baufälligen Zustand zu einem saniertem Baudenkmal und Heimathaus in Isselhorst wiederhergestellt wurde.

Siegfried Kornfeld als Vorsitzender des Heimatvereins Isselhorst gab einen Überblick über den langwierigen Sanierungsprozess von den Anfängen im Jahr 1997 bis zur Eröffnungsfeier des sanierten Baudenkmals am 9. September 2018. Das Gebäude, 1623 als Dreiständer- Fachwerkbau errichtet, wurde bis 1978 als Geschäfts- und Wohnhaus genutzt und wurde 1984 unter Denkmalschutz gestellt. Das älteste Gebäude in Isselhorst verfiel danach in einen baufälligen Zustand bis engagierte und fachkundige Denkmalfreunde den ‚Arbeitskreis zur Rettung der Holtkämperei‘ 1997 mit dem Heimatverein Isselhorst gründeten und sich mit großem Engagement für den Wiederaufbau des Gebäudes einsetzten. In den Wiederaufbau sind Fördermittel der Denkmalspflege von etwa 350.000 Euro geflossen.

Der denkmalgerechte Wiederaufbau war schwierig und bautechnisch sehr aufwendig. Siegried Kornfeld betonte: „Für die aufwendigen Sanierungsarbeiten war Ortwin Schwengelbeck als ehemaliger Bau-Ingenieur mit seinem Einsatz während der ganzen Zeit eine zentrale Figur“. Bei der Besichtigung des Gebäudes wies Kornfeld zudem darauf hin, dass die Holtkämperei als Heimathaus nicht nur ein Denkmal ist, sondern auch zu einem Treffpunkt für Isselhorst und seine Bürgerinnen und Bürger werden soll.

Der Vorsitzende Thomas Ostermann fasste die Eindrücke der SPD-Fraktion zusammen: “Hier in Isselhorst ist nicht nur ein tolles Baudenkmal durch viel ehrenamtliches Engagement saniert und gerettet worden, sondern die Holtkämperei wird durch die Aktivitäten des Heimatvereins auch lebendig genutzt.“

Ingrid Schader als SPD-Sprecherin im Kulturausschuss ergänzte: „Mit der Holtkämperei leistet der Heimatverein für Isselhorst und damit auch für die Gesamtstadt eine wertvolle Arbeit, die von der Stadt gefördert werden sollte. Wir als SPD werden den aktuell vorliegenden Antrag des Heimatvereins auf einen städtischen Finanzzuschuss unterstützen“.