SPD-Fraktion kritisiert die Pläne der Firma Amprion

Am Donnerstag dem 18. Mai stellte die Firma Amprion praktisch unter Ausschluss der betroffenen Bürgerinnen und Bürger ihre Pläne für den Ausbau der Stromtrasse zwischen Hesseln und Gütersloh vor. „Wir halten das Vorgehen von Amprion, die betroffenen Bürgerinnen und Bürger nicht direkt zu informieren, obwohl diese sich immer zu Gesprächen bereit erklärt haben, für völlig unangemessen“, sagte der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Thomas Ostermann.
„Weiterhin sind wir sehr enttäuscht darüber, dass Amprion die Möglichkeit, die Trasse auch unter der Erde zu verlegen, gar nicht in Erwägung zieht. Dabei hat die Bundesregierung diese Möglichkeit extra geschaffen, um den Bau der benötigten Stromleitungen bürger- und umweltfreundlich zu gestalten.“
Die Firma Amprion wird nun ohne Prüfung ihre Pläne weiter voran- treiben und die Belange der Bürgerinnen und Bürger in Isselhorst werden keine Berücksichtigung finden. „Dieses Vorgehen von Amprion ignoriert die berechtigten Anliegen der Menschen in Isselhorst und ist ausschließlich an finanziellen Erwägungen ausgerichtet. Deshalb werden wir als SPD in Gütersloh den Einsatz der Bürgerinnen und Bürger vor Ort in Isselhorst für ihre berechtigten Interessen weiterhin mit ganzer Kraft unterstützen, damit die notwendige Energiewende auch bürger- und umweltfreundlich gestaltet wird“, so Thomas Ostermann weiter.