Fortführung der Schulsozialarbeit bis 2021 sicherstellen

"Die Schulsozialarbeit ist zu einer wichtigen Ergänzung und Weiterentwicklung der Gütersloher Schullandschaft geworden. Da die Schulsozialarbeit von ihrem Selbstverständnis und ihrem Arbeitsauftrag her eindeutig ein Angebot der Jugendhilfe an den Schulen ist, sollte ihre Fortführung nicht an die Förderfristen des Landes bis 2018 sondern mit dem Zeitraum des Kinder- und Jugendförderplans der Stadt Gütersloh 2016 – 2021 verbunden werden. Die erforderlichen finanziellen Mittel sollte die Stadt deshalb bis 2021 zur Verfügung stellen und dabei Fördermittel von Land oder Bund für die Schulsozialarbeit vorrangig einsetzen." Mit diesen Worten erläuterte Volker Richter als jugendpolitischer Sprecher der SPD- Fraktion den Kontext für den gemeinsamen Antrag von SPD und BfGT im Bildungsausschuss.

Der Änderungsantrag zu der Beschlussvorlage der Verwaltung beinhaltet folgende Punkte:
•Die Bereitstellung der Finanzmittel zur Deckung des geforderten Eigenanteils und für die Angebote der Schulsozialarbeit an einer weiteren Schule.
•Die Fortführung der Schulsozialarbeit, wie in der Vorlage beschrieben, an den sechs bisherigen sowie auch mindestens an einer weiteren Grundschule in Anlehnung an die Gültigkeitsdauer des Kinder- und Jugendförderplanes zunächst bis 2021. Eine weitere Verlängerung soll rechtzeitig beraten werden.
•Die erforderlichen Finanzmittel soll die Stadt Gütersloh bis 2021 zur Verfügung stellen und dabei Mittel von dritter Seite (Land, Bund ) vorrangig einsetzen.
•Die Zuwendungen an die Träger sollen bis 2021 jährlich dynamisiert werden. Hierzu soll die Verwaltung einen konkretisierenden Vorschlag erstellen.
•Die Verwaltung soll ein Gesamtkonzept für die Schulsozialarbeit erstellen.

Chris Ziegele als BfGT- Sprecherin ergänzte: "Für zahlreiche Kinder und Jugendliche, die mit den verschiedenen Anforderungen der Schule Schwierigkeiten haben, sind die Angebote der Schulsozialarbeit entscheidende Hilfestellungen. Die kontinuierliche Fortführung dieser Angebote über verlässliche Zeiträume ist notwendig."

Abschließend merkte Martin Goecke als bildungspolitischer Sprecher der SPD an:
"Die Schulsozialarbeit hat eine große Bedeutung bei der Weiterentwicklung des Bildungswesens zu einem Gesamtsystem von Bildung, Erziehung und Betreuung gewonnen. Hierzu sollte ein Gesamtkonzept entwickelt werden. Der vorliegende Antrag ebenso wie das geforderte Gesamtkonzept sind sowohl im Bildungsausschuss als auch im JHA zu beraten."