
"Zwei Brände in so kurzer Zeit schaffen Unsicherheit und Besorgnis bei den Bürgern, und das ist mehr als verständlich. Als Gütersloher Kommunalpolitik erwarten wir, dass das Unternehmen und die Bezirksregierung als Aufsichtsbehörde die Unfallursachen vollständig aufklären und die Gütersloher Bürger über die Ergebnisse sowie über mögliche Konsequenzen der Unfallereignisse mit der notwendigen Transparenz informieren werden", mit diesen Worten kommentierte der umweltpolitische Sprecher der SPD- Fraktion, Dr. Thomas Krümpelmann, die Ereignisse.
Es hat in den letzten Wochen zweimal bei der Firma Zimmermann gebrannt. Während beim ersten Mal der Brand bis zum Eintreffen der Feuerwehr schon fast gelöscht war, führte der Brand in der letzten Woche zu einem Großeinsatz der Gütersloher Feuerwehr mit rund 70 Einsatzkräften und mit zwei ABC- Messwagen, die, laut Presseberichten, an keiner Stelle um den Unfallort eine Schadstoffbelastung und Gefährdung für Anwohner feststellen konnten. Der gute und schnelle Feuerwehreinsatz ist zu loben, aber nach Auffassung der SPD müssen die Unfallursachen geklärt und mögliche Konsequenzen für den Entsorgungsbetrieb geprüft werden. Größtmögliche Transparenz gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern ist dabei sowohl von dem Unternehmen als auch von der Bezirksregierung als Aufsichtsbehörde gefordert. Es ist zu begrüßen, dass erste Ergebnisse zu den Brandursachen bereits vorliegen.
Für die SPD ergeben sich aus den jüngsten Unfällen einige Fragen: Welche Maßnahmen sind geeignet, um das Risiko solcher Unfälle in Zukunft zu mindern? Sind eventuell technische Auflagen im Genehmigungsverfahren für den Entsorgungsbetrieb zu verändern?
"Unfälle in einem Entsorgungsbetrieb sind stets mit dem Risiko einer möglichen Gefährdung für die Bevölkerung verbunden und werden von der Öffentlichkeit mit besonderer Aufmerksamkeit betrachtet. Aus diesen Gründen ist bei der Aufklärung und Analyse der Brandursachen die größtmögliche Transparenz notwendig", so Dr. Krümpelmann abschließend.