Im Rahmen der Reihe "Ortstermine der SPD- Fraktion" besuchten Ratsfrau Christa Kockentiedt und Sabine Hollmann als stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende der SPD den deutsch- russischen Kulturverein "Wasilissia e. V." und folgten damit einer Einladung der Frauengruppe des Kulturvereins, um sich kennen zu lernen und etwas über die Arbeit des jeweils anderen zu erfahren.
"Die Frauengruppe im Verein wurde 2009 gegründet. Angefangen hat alles mit Sprachunterricht für Aussiedlerfrauen, da viele Frauen nach wie vor Probleme mit der deutschen Sprache hatten. Nach und nach sind dann andere Lebensbereiche in den Blick geraten, wie Koch- oder Computerkurse, Infoveranstaltungen oder auch gemeinsame Reisen", erzählte Irina Scheit, eine der Leiterinnen der Gruppe.
In diesem Jahr feiert der Verein „Wasilissa“, der sich nach einer russischen Folklorefigur benannt hat, sein zehnjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass werden Vereinsmitglieder auch ausnahmsweise einen Stand beim diesjährigen Fest „Gütersloh International“ betreiben, worauf sie sonst auf Grund der zu hohen Standgebühren verzichten.
Christa Kockentiedt und Sabine Hollmann berichteten über aktuelle Themen der Kommunalpolitik in Gütersloh. In einer intensiven Diskussion standen die Themenbereiche niedriger Renten, fehlenden Wohnraums für Menschen mit geringen Einkommen sowie die Bereiche Schule und Kindertagesstätten im Mittelpunkt. In der Diskussion herrschte Einigkeit darüber, dass insgesamt mehr Geld für Bildung investiert werden sollte, sowohl in die räumliche Erweiterung der Schulen im Hinblick auf den intensiv nachgefragten Ganztag als auch in die Personalausstattung der Kitas.
"Wir können uns für den Einblick in das Vereinsleben von Wasilissia nur herzlich bedanken. Die Aktivitäten des Vereins sind wirklich überaus vielseitig und interessant. Wir sind uns sicher, dass es in absehbarer Zeit ein Wiedersehen geben wird", so Christa Kockentiedt und Sabine Hollmann abschließend.
Foto: v. l. n. r.: Linda Winter, Sabine Hollmann, Helena Hildebrand, Nadeschda Schmakovam, Irina Scheit, Lilia Elfmann, Christa Kockentiedt, Ludmila Savitschev, Valentina Mingalieva, Olga Klippenstein