
Wer den öffentlichen Nahverkehr nutzt oder auf diesen gar angewiesen ist, setzt darauf, sicher ans Ziel zu kommen. Dass die Fahrt bereits mit einem Sicherheitsrisiko für Leib und Leben beginnt, ist bei Busfahrten wohl eher nicht die Regel. Wer als Fahrgast jedoch an der Bushaltestelle „Holler Mühle“ Richtung Ortsausgang, also in Fahrtrichtung Bielefeld einsteigen oder aussteigen will, dem dürfte Angst und Bange werden. Während in Fahrtrichtung Ortsmitte eine breite Haltebucht eingerichtet ist, die bis vor kurzem mit einem Buswartehäuschen ausgestattet war, findet sich auf der gegenüberliegenden Seite nichts dergleichen. Das Haltestellenschild steckt im Randstreifen, dicht mit Gras umwachsen. Es gibt keine Haltebucht, keine gepflasterte Stehfläche für Fahrgäste, keine Bank oder ähnliches. So bleibt dem Fahrgast nichts anderes übrig, als sich an den Straßenrand der Haller Strasse zu stellen und zu warten. Die Autos fahren – ortsauswärts – entsprechen schnell und haarscharf an einem vorbei. Setzt man einen Schritt rückwärts, läuft man Gefahr, in den angrenzenden Graben zu rutschen. Es mögen vielleicht nicht viele Fahrgäste sein, die an dieser Haltestelle ein- oder aussteigen, aber sie tun es unter miserablen Bedingungen. In der dunklen Jahreszeit ist es lebensgefährlich. Schülern sollte man diese Form von Haltestelle ohnehin ersparen aber auch Erwachsene dürften sich angesichts der Nähe zur unmittelbar angrenzenden Straße unwohl fühlen. Der SPD Ortsverein sieht hier Handlungsbedarf. Ein entsprechender Antrag zur Verbesserung der Situation ist in Arbeit und wird eingebracht.