Ein Verkehrskonzept für die Stadt ist erforderlich

"Ich bin der Auffassung, dass wir die verschiedenen Teilbereiche des Verkehrs in unserer Stadt zu einem Verkehrskonzept zusammenführen müssen, um mehr Verkehrssicherheit durch bessere Straßenbeleuchtung, bessere Parkmöglichkeiten in der Innenstadt und auch einen lokalen Beitrag zur Förderung der Elektromobilität zu erreichen", mit diesen Worten skizzierte der SPD- Bürgermeisterkandidat Matthias Trepper einige Aspekte einer verbesserten und abgestimmten Verkehrspolitik in Gütersloh.

Für mehr Verkehrssicherheit ist laut Trepper vor allem eine bessere und in der Nacht durchgehende Beleuchtung der Hauptverkehrsstraßen, besonders der B61, notwendig. Es ist ein gutes Zeichen, dass der Planungsausschuss noch vor der Sommerpause dieses Thema wieder beraten hat, nachdem ein SPD- Antrag in dieser Sache 2012 leider vertagt wurde. Eine durch LED- Technik verbesserte Beleuchtung der B 61 sowie deren durchgehende Beleuchtung in den Nachtstunden werden jetzt geprüft. "Die Umsetzung dieser Maßnahme sollte ohne Verzögerung erfolgen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Auch ein Gesamtkonzept für die Beleuchtung des Öffentlichen Verkehrsraumes ist weiterhin erforderlich", so Trepper weiter.

"Um die Attraktivität und Erreichbarkeit der Stadt zu verbessern, brauchen wir mehr kostenfreie Parkplätze in der Innenstadt. Ein kostenfreies Parken auf dem Marktplatz und an der Weberei sowie die Ausweitung des erfolgreichen Versuchs der so genannten „Brötchentaste“ für ein kostenfreies Kurz-Parken von der Hohenzollernstraße auf andere Geschäftsstraßen halte ich für die bessere Lösung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger", so Matthias Trepper zu der Diskussion um das Parkraumkonzept der Stadt.
Dabei verweist er auch auf die Kritik der SPD- Fraktion an der Einführung von Parkgebühren auf dem Marktplatz, da dies zu Verdrängungen und Belastungen in angrenzenden Wohnstraßen geführt hat. Die Einführung des Versuchs der "Brötchentaste" in der Hohenzollernstraße, die auf einen Bürgerantrag zurückgeht, war erfolgreich und sollte auf andere Geschäftsstraßen ausgeweitet werden.

"Es ist völlig klar, dass Förderung und Ausbau der Elektromobilität Teil der Energiewende und damit vorrangig Aufgaben der Bundespolitik sind. Aber auch Gütersloh kann einen lokalen Beitrag zur Förderung der Elektromobilität leisten, indem man auf den Parkplätzen der Innenstadt für Elektroautos ein kostenfreies Parken ermöglicht", führte Matthias Trepper weiter aus.
Mit dem Angebot des kostenfreien Parkens für E- Mobile können die Akzeptanz der Elektromobilität erhöht und vor allem der alltägliche Nutzen von E- Mobilen vor Ort, hier in Gütersloh, verbessert werden. Abschließend verwies Matthias Trepper darauf, dass die SPD- Fraktion einen entsprechenden Antrag einbringen wird.