

„Es sind interessante Vorschläge dabei, wie wir die Militärflächen an der Verler Straße in Zukunft nutzen können. Die Entwürfe ermöglichen einen ganz neuen Blick auf das Gelände,“ beschreibt Matthias Trepper, Sprecher der SPD-Fraktion im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Immobilienwesen, seine Eindrücke. Gemeinsam mit der SPD-Fraktion besuchte er die Ausstellung der sechs Wettbewerbsarbeiten für eine zivile Nachnutzung der Kasernen an der Verler Straße, der "Mansergh Barracks". Fachkundige Erläuterungen zu den Entwürfen gab der Gütersloher Stadtplaner Dr. Michael Zirbel, Konversionsbeauftragter der Stadt.
Der Preis ist einer der höchstdotierten Nachwuchswettbewerbe für Architektur und Städtebau, der von dem Förderverein der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften in Deutschland im vergangenen Jahr als studentischer Wettbewerb ausgeschrieben wurde. In dem Wettbewerb sollten planerische Konzepte für militärische Liegenschaften gefunden werden. Sechs Beiträge werden zur Zeit in den Räumen der Sparkasse Gütersloh ausgestellt. Die unterschiedlichen Ideen und Konzepte für eine neue zivile Nutzung des Kasernengeländes an der Verler Straße reichen von einer vollständigen Neubebauung der Flächen über Umnutzungen von einzelnen Gebäuden bis zu einem Aufgreifen der baulichen Kasernenstrukturen.
„Die Lage direkt an der Dalke, gegenüber dem Freizeitbad „Welle“, macht eine gemischte Nutzung mit Bürogebäuden und Wohnungen sinnvoll. Das kann ein sehr attraktiver Stadtbereich werden,“ betont Trepper.
Die SPD-Fraktion informierte sich auch eingehend über den Gewinnerentwurf „Gütersloh: Quartier Fünf“, für das die Jury die beiden Architekturstudenten Lars Frenz und Nils Kruse im Januar 2015 ausgezeichnet hat. Die Jury lobte dabei vor allem das neue Erschließungssystem mit zwei Verkehrsachsen und einer Grünachse sowie die intelligente Verbindung von Lebens- und Arbeitsraum im Grünen.
"Die Wettbewerbsergebnisse zeigen Ideen und Konzepte für eine neue zivile Nutzung von Kasernenflächen auf. Solche Ideen sind für den Prozess der Konversion in unserer Stadt unverzichtbar", mit diesen Worten fasste der Fraktionsvorsitzende Thomas Ostermann die Besichtigung der Ausstellung zusammen.
Foto: v. l. n. r.: Peter Jost, Matthias Trepper, Dr. Thomas Krümpelmann, Ingrid Schrader und Thomas Ostermann