
"Der LKW- Verkehr führt zu erheblichen Belastungen der Bürger in Friedrichsdorf, und die Notwendigkeit einer Ortsumgehung wird von den Bürgern durch ihre regelmäßigen Montagsdemonstrationen seit langer Zeit verdeutlicht. Wenn der Bau der Ortsumgehung wegen des bekanntem Widerstands auf Bielefelder Seite im Ortsteil Senne zur Zeit nicht umsetzbar ist, dann sollte als dringend notwendige Übergangslösung hilfsweise das schon im Oktober 2011 vom Planungsausschuss einstimmig geforderte LKW-Durchfahrtsverbot aufgrund der hohen Emissionen des LKW- Verkehrs umgesetzt werden", mit diesen Worten erläuterte der planungspolitische Sprecher Dr. Thomas Krümpelmann den SPD- Antrag im Planungsausschuss.
Der SPD- Antrag besagt im Einzelnen:
– Die Stadt Gütersloh fordert die Stadt Bielefeld auf, ihre ablehnende Haltung zum Bau der Ortsumgehung Friedrichsdorf aufzugeben.
– Bis zum Bau der Ortsumgehung Friedrichsdorf kann das Land NRW die Verhältnisse durch ein Verbot des LKW-Durchgangsverkehrs deutlich verbessern.
– Die Verwaltung wird gebeten, die Möglichkeit eines LKW-Durchfahrtsverbot wegen zu hoher Immissionen – wie auf der B68 in Halle – durch eine rechnerische Abschätzung zu prüfen.
"Wir wollen die Blockade auf Bielefelder Seite bei der Ortsumgehung überwinden und auch eine kurzfristig umsetzbare Verbesserung der Situation durch ein LKW- Durchfahrtsverbot aufgrund der hohen Emissionen – ähnlich wie auf der B 68 in Halle – erreichen. Die Verwaltung sollte, wie von den Grünen beantragt, auch eine alternative Begründung dafür ernsthaft prüfen", so Dr. Krümpelmann abschließend.