
Harsewinkel – Als erste Station ihrer Zukunftstour durch den Kreis Gütersloh besuchte die SPDLandratskandidatin Elvan Korkmaz am vergangenen Dienstag die Inklusionsgruppe der Turn- und Sportgemeinschaft TSG Harsewinkel.
Mit mehr als 2.500 Mitgliedern ist die TSG Harsewinkel einer der größten Sportvereine im Kreis
Gütersloh. Besonders im Kinder- und Jugendbereich liegt der Handball dabei klar vorne.
„Fünf Jahre lang mussten wir sogar einen Aufnahmestopp verhängen, da die Neuanmeldungen die
Kapazitäten überstiegen haben“, berichtet Burkhard Schlee-Borren, der Vorsitzende der Handball-
Abteilung. Seit langem ist seine Abteilung die am stärksten wachsende Handball-Abteilung in
Deutschland. Für den Vorstand und auch die Trainer liegt die Herausforderung des Kinder- und
Jugendsports nicht nur in der rein sportlichen Trainingsarbeit. „Ein Sportverein trägt auch immer eine
große soziale Verantwortung“, so Schlee-Borren. Gerade durch den Ausbau der Ganztagsschulen
verschieben sich die Trainingszeiten nach hinten, und oftmals nutzen die Kinder und Jugendlichen
das Training als erste Gelegenheit des Tages den Kopf frei zu kriegen.
Auf Elternwunsch hin gründete die TSG Harsewinkel in Kooperation mit der Lebenshilfe im Jahr 2009
die Abteilung „Sport mit Handicap“, in der seitdem Jugendliche mit Handicap sportlich aktiv sind.
Gerade für Jugendliche sei es sonst sehr schwierig entsprechende Angebote zu finden, erzählte
Schlee-Borren der Landratskanditdatin der SPD.
Korkmaz übernahm während der Trainingseinheit die Assistenz der Trainerin Lena Hülsmann.
Spielerische Heranführung an den Handballsport war die Devise. Nach einer Denk-Sport-
Aufwärmphase wurde mit viel Spaß „Obstsalat“, „Teppichfliesen-Weitwurf“ und Basketball gespielt.
Nach dem Training berichtete die Trainerin im Gespräch mit Elvan Korkmaz, warum die Arbeit mit
der Gruppe ihr so großen Spaß macht und zugleich eine Herausforderung ist. „Während des Trainings
ist zu jedem Zeitpunkt volle Aufmerksamkeit gefordert!“ Denn die heterogene Gruppe besteht aus
Jungen und Mädchen von 6 bis 22, wobei jede und jeder auf seine Art anders ist.
„Ich bin begeistert von der Arbeit der Trainerin und dem Engagement des gesamten Vereins, gerade
wenn man sieht, wie viel Spaß die Kinder und Jugendlichen während des Trainings haben. Inklusion
müssen wir in allen Lebensbereichen mitdenken“, so Korkmaz. Der Leitsatz „Kein Kind zurücklassen“
werde hier gelebt. „Der Blick in die Inklusion im Sport hat mir großen Spaß gemacht. Es war eine
wertvolle Erfahrung“, sagt Elvan Korkmaz im Rückblick auf den ersten Termin der Zukunftstour