
"Mehr Spielgeräte in der Innenstadt zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität werden seit langem von der SPD gefordert. Die Idee eines Sandkastens auf dem Kolbeplatz wurde von uns aber schon vor Jahren als wenig geeignet kritisiert. Wenn die Verwaltung jetzt eine so genannte "Sandschlange" für den Platz vorschlägt, dann wird dies auch nur eine Sandkiste, die für Kinder wenig kindgerechtes Spielen ermöglicht und für die Platzgestaltung kein Gewinn ist", mit diesen Worten kritisierte der umweltpolitische Sprecher der SPD, Dr. Thomas Krümpelmann, die Verwaltungsvorlage für den Umweltausschuss.
Für eine Spielmöglichkeit auf dem Kolbeplatz wurde in den letzten Jahren – nach der Idee eines Sandkastens – die Anlage eines für Kinder wie Platzgestaltung attraktiven Wasserlaufs erwogen, der aber bautechnisch nicht realisierbar ist. Mit Blick auf die Nutzbarkeit des Platzes wurde danach vom Umweltausschuss ein mobiles Spielgerät gefordert. Und daraufhin wird aktuell von der Verwaltung wieder eine neue Form von Sandkasten vorgeschlagen.
Die Geschäftsleute und Anlieger des Kolbeplatzes haben eine Sandfläche immer abgelehnt, da befürchtet wird, dass Kinder und Kunden den Sand in die Geschäfte tragen. Müllprobleme, Probleme mit lagernden Gruppen und Vandalismus sind ebenfalls ein Risiko. Darüber hinaus bietet ein Sandkasten ohne weitere Geräte nur für wenige Kinder geeignete Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten.
"Auch die "Sandschlange" bleibt nur ein Sandkasten, der wenig kindgerechte Spielmöglichkeiten bietet, aber für den Platz insgesamt und seine Geschäfte und Anlieger durch nicht- gewünschte Nutzungen zu Problemen führen kann. Die SPD wird die Vorlage deshalb ablehnen", so Dr. Krümpelmann abschließend.