
In seiner letzten Sitzung hat der SPD Ortsverein Isselhorst die Ausschreibungsbedingen des Architektenwettbewerbs für die Bebauung der Krullsbachaue debattiert. Mittlerweile sind die Architektenentwürfe der Verwaltung vorgelegt und werden in den nächsten Tagen durch den Planungsausschuss im Rat beraten.
Der Ortsverein steht nach wie vor hinter dem Vorhaben einer Wohnbebauung auf dem Gelände der Krullsbachaue bei der beispielgebende zukunftsorientierte energetische Konzepte umgesetzt werden und barrierefreier Wohnraum für unterschiedlichen Lebensphasen geschaffen wird. Die Aufteilung und Abwicklung in mehreren zeitlich gestreckten Bauabschnitten wird begrüßt.
Jedoch waren die Mitglieder des SPD Ortsvereins verwundert, dass in den aktuellen Entwürfen für die Bebauung der Krullsbachaue weiterhin mehr als 100 Wohneinheiten eingeplant sind. Dies ist nach Ansicht der Ortsvereinsvorsitzenden Maria Vornholt zu viel. „Die Bürgerinnen und Bürger haben zudem in den entsprechenden Bürgerversammlungen zu Beginn des vergangenen Jahres eindeutig geäußert, dass eine Bebauung mit derart vielen Wohneinheiten nicht gewünscht ist“, so Vornholt.
Mit der zu großen Anzahl an Wohneinheiten geht nach Auffassung des SPD Ortsvereins die Frage von zu erwartenden Verkehrsproblemen einher. Die Neubürgerinnen und Bürger müssten natürlich auch durch den ohnehin schon stark strapazierten Ortskern fahren. Dies Problem muss vor der weiteren Bebauung gelöst, zumindest mit einem Maßnahmenkatalog gemildert werden.
Insgesamt ist nach Ansicht der SPD in Isselhorst bei allen geplanten Maßnahmen der Bebauung der Charakter des Ortsteils zu respektieren. Dies soll sich insbesondere in einem Baustil ausdrücken, der zu Isselhorst passt. Vor dem Hintergrund der landwirtschaftlichen Historie des Ortsteils wäre es beispielsweise wünschenswert, die Struktur der Hofstelle in der Wegeführung und Begrünung zu berücksichtigen.
„Die Mitglieder des SPD Ortsvereins Isselhorst werden nun versuchen dahingehend auf die Verwaltung einzuwirken, dass die konstruktiven Vorschläge der Isselhorster Bürgerinnen und Bürger Berücksichtigung finden“, so Maria Vornholt abschließend.