Positive Entwicklung des Städtischen Klinikums

„Für das Städtische Klinikum ist in den letzten Jahren seit 2009 eine konstant positive Entwicklung festzustellen. Die verschiedenen Entwicklungen haben die Situation des Hauses verbessert, und das ist gut für die Stadt Gütersloh und vor allem für die Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger“, mit diesen Worten fasste der Fraktionsvorsitzende Thomas Ostermann den Informationsbesuch der SPD- Fraktion zusammen.

Zu Beginn des Besuchs der SPD- Fraktion erläuterten die Chefärzte Prof. Dr. Ditter, Dr. Massenkeil und Dr. Lüdorff die Entwicklungen in der Abteilung Innere Medizin und Kardiologie. 40 Prozent der Klinikumspatienten werden in den Fachgebieten der Inneren Medizin behandelt. „Mit Blick auf den medizinischen Fortschritt ist eine sinnvolle Weiterentwicklung des medizinischen Behandlungsangebotes im Bereich der Inneren Medizin unverzichtbar. Öffentlich erhobene Vorwürfe von Doppelstrukturen in den lokalen Krankenhäusern sind sachlich nicht haltbar, denn wir müssen als Klinikum unsere medizinische Leistungsfähigkeit weiterentwickeln“, so Professor Ditter.

Im Anschluss skizzierte die Geschäftsführerin Maud Beste wesentliche Aspekte der Entwicklung der letzten drei Jahre. So konnte die Wirtschaftlichkeit des Klinikums deutlich verbessert werden u. a. durch die Steigerung der Fallzahlen von 17.600 im Jahr 2009 auf 19.600 im Jahr 2012 sowie durch die Verkürzung der Verweildauer von 7,37 Tagen im Jahr 2009 auf 5,9 Tage im Jahr 2012. Der Personalbestand wurde zwischen 2009 und 2012 von 712 auf 765 Vollzeitkräfte erhöht. „Die Wirtschaftlichkeit wurde nicht zu Lasten des Personals gesteigert“, so Frau Beste.
Beste wies aber darauf hin, dass 2011 in Nordrhein-Westfalen bereits 43 Prozent der Allgemein-Krankenhäuser ein Defizit erwirtschaftet haben aufgrund gestiegener Kosten, ausgeschöpfter Wirtschaftlichkeitsreserven und einer nicht ausreichenden Investitionsförderung des Landes NRW. Auch das Klinikum sei mit diesen Rahmenbedingungen konfrontiert.

Zu den positiven Entwicklungen des Klinikums zählen ferner u. a. deutliche Verbesserungen in der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung, eine gute Entwicklung der Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) sowie die erfolgreichen Zertifizierungen der verschiedenen Krebszentren. Darüber hinaus wurden die Bauplanungen für das neue Parkhaus sowie das Ärztehaus II vorgestellt. Abschließend wies Frau Beste darauf hin, dass das Klinikum seine Außenwirkung und Präsenz in der Öffentlichkeit durch eine Stärkung des „Wir- Gefühls“ und der so genannten „corporate identity“ verbessert habe.

„Man kann klar erkennen, dass sich in diesem Haus viel getan hat – nach innen wie nach außen. Das Klinikum Gütersloh ist auf einem guten Weg“, so Thomas Ostermann abschließend.

Foto: v. l. n. r: Annette Kornblum, Matthias Trepper, Maud Beste, Thomas Ostermann