

„Die Verwaltung schlägt dem Umweltausschuss für dessen nächste Sitzung die Einführung des Konzeptes „die nette Toilette“ vor, um das Angebot an öffentlichen Toiletten in der Innenstadt zu verbessern. Dass die Verwaltung in der Sache überhaupt aktiv geworden ist und den Vorschlag erarbeitet hat, geht auf einen Prüfantrag von SPD und BfGT vom September 2011 zurück. Das positive Prüfergebnis ist zu begrüßen“, mit diesen Worten kommentiert der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Dr. Thomas Krümpelmann, die vorliegende Verwaltungsvorlage.
Bei dem Konzept der „netten Toilette“, das in anderen Städten der Region bereits durchgeführt wird, können Innenstadtbesucher die WC-Anlagen von Gaststätten kostenfrei nutzen. Die Kosten für Reinigung, Wasser, Papier zahlt die Stadt mit einem Pauschalbetrag. Der Fachbereich Ordnung schätzt, dass auf die Stadt 5.000 Euro Kosten im Jahr zukommen – 2.500 Euro für die Lizenzgebühr und Plaketten, 2.500 Euro als Entschädigung für die Gastronomen. Dieser Aufwand sei überschaubar. Die Verwaltung empfiehlt daher dem Umweltausschuss am 13. Februar das Geld freizugeben und damit die Aktion in Gütersloh zu starten.
Das Ziel des gemeinsamen Antrages von SPD und BfGT war es, dass eine größere Anzahl, bessere Erreichbarkeit und verbesserte Sauberkeit von öffentlichen Toiletten in der Gütersloher Innenstadt erreicht wird. „Das Konzept der „netten Toilette“ ist in Gütersloh machbar, und wir sollten als Stadt froh sein, wenn wir unseren Gütersloher Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen einen solchen Service anbieten können. Dies ist eine tatsächliche Verbesserung für die Aufenthaltsqualität der Innenstadt“, so Dr. Thomas Krümpelmann abschließend.