
„Der Modellversuch „dial4ligth“, bei dem die Straßenbeleuchtung in einigen Gütersloher Wohngebieten über einen Handy- Ruf aktiviert wird, hat sich in der Praxis nicht bewährt. Neben technischen Problemen sind in der bisherigen Versuchsphase vor allem die schlechte Bedienbarkeit des Verfahrens für die Bürger und die Nachteile für das Sicherheitsempfinden in den betroffenen Wohngebieten festzustellen und zu kritisieren. Aus diesen Gründen sprechen wir uns als SPD für die Einstellung des Modellversuches aus“, mit diesen Worten fasste der planungs- und umweltpolitische Sprecher Dr. Thomas Krümpelmann die Position der SPD- Fraktion zusammen.
Der Modellversuch sollte der Energieeinsparung und damit CO2- Minderung bei der Straßenbeleuchtung dienen. Aus diesen Gründen des Klimaschutzes hatte die SPD dem Modellversuch zugestimmt. Der Versuch hat sich in der Praxis als untauglich erwiesen. Nach Auffassung der SPD sind abgesehen von erheblichen technischen Problemen, die die Verwaltung vorab ausgeschlossen hatte, vor allem die schlechte Bedienbarkeit dieses „Anruf- Verfahrens“ für die Bürger und die Nachteile für das Sicherheitsempfinden in den betroffenen Wohngebieten zu kritisieren. Diese Kritik an dem Modellversuch ist auch vom Seniorenbeirat deutlich formuliert worden.
„Der Modellversuch hat bereits in den letzten Sommerwochen erhebliche Defizite und praktische Mängel gezeigt. Wir sollten nicht ganze Wohngebiete über die Wintermonate durch Fortführung des untauglichen Projektes praktisch ohne Straßenbeleuchtung belassen und dadurch das Sicherheitsempfinden in den betroffenen Gebieten unnötig verschlechtern. Der Versuch ist einzustellen“, so Dr. Thomas Krümpelmann abschließend.