
„In der Diskussion um den städtischen Haushalt hat die CDU- geführte Plattform die Schutzziele der Feuerwehr in Frage gestellt und eine Überarbeitung des Brandschutzbedarfsplans mit dem Ziel einer Kostensenkung durch eine Herabsetzung der Schutzziele oder des Zielerreichungsgrades angeregt. Mit Maßnahmen dieser Art ist eine Verschlechterung des Brandschutzes für die Gütersloher Bürger oder ein erhöhtes Risiko für die in geringerer Zahl eingesetzten Feuerwehrleute verbunden. Eine solche aus finanzpolitischen Gründen gewollte Entwicklung ist für uns nicht akzeptabel. Zur Sicherheit aller Gütersloher Einwohner ist auch in Zukunft eine starke und gut ausgestattete Feuerwehr erforderlich“, mit diesen Worten erläuterte der umweltpolitische Sprecher der SPD- Fraktion den gemeinsam mit der BfGT gestellten Antrag im Umweltausschuss.
Der Antrag von SPD und BfGT besagt:
1.)Die bisher inhaltlich und im Zielerreichungsgrad von 95 Prozent beschlossenen Schutzziele sind auch für die kommenden Jahre beizubehalten.
2.)Der Brandschutzbedarfsplan wird nicht überarbeitet.
Zu den geltenden Schutzzielen der Gütersloher Feuerwehr gehört ein Zielerreichungsgrad von 95 Prozent, der bisher auch in der Stadt gewährleistet ist. Zu den Zielvorgaben gehört dabei u. a., dass ein Einsatzort innerhalb von acht Minuten mit einer ersten Feuerwehrstärke von acht Einsatzkräften erreicht wird. Die Vorschläge der Plattform hätten zur Folge, dass die Zielerreichung und damit der in Gütersloh mögliche Brandschutz abgesenkt werden, oder dass weniger Feuerwehrkräfte eingesetzt werden. Dies würde das Risiko für die eingesetzten Feuerwehrleute erhöhen.
„Zur Sicherheit aller Gütersloher Einwohner ist auch in Zukunft eine starke und gut ausgestattete Feuerwehr erforderlich. Wir sind bereit, die dafür erforderlichen Kosten wie in der Vergangenheit auch in Zukunft zu tragen. Der Brandschutz und die Feuerwehr in Gütersloh sind kein Spielfeld für Einsparungen“, so Dr. Thomas Krümpelmann abschließend.