Felix Eggersglüß übernimmt Juso-Vorsitz von Martin Goecke

Der im November 2009 gewählte Vorstand der Jusos
v. l. n. r.: SPD-Stadtverbandsvorsitzender Thomas Ostermann, Juso-Kreisvorsitzender Nils Brockschnieder, Carsten Engelbrecht, Greta Maurer, der neue Juso-Vorsitzende in Gütersloh Felix Eggersglüß und der scheidende Vorsitzende Martin Goecke

Die Jusos Gütersloh haben einen neuen Vorstand: Auf ihrer Jahreshauptversammlung am Montagabend haben sie Felix Eggersglüß (20) einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt.
Nach mehr als vier Jahren im Amt verzichtete Martin Goecke (25) auf eine erneute Kandidatur: »Mir haben die vier Jahre sehr viel Spaß gemacht. Ich bin froh, dass wir es geschafft haben, dass es wieder eine Juso-AG in Gütersloh gibt.« Goecke konzentriert sich jetzt auf seine Ämter in der SPD: »Ich werde mich den neuen Aufgaben im Stadtrat und als stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender widmen, aber natürlich weiterhin ein offenes Ohr für die Anliegen von Jugendlichen haben.«

Felix Eggersglüß, der neue Vorsitzende ist optimistisch: „Wir haben zurzeit einen richtig guten Zulauf, sind in letzter Zeit immer mehr geworden und möchten jetzt aktiv an der Erneuerung der SPD mitwirken“. Neben ihm, der an der Universität Bielefeld Sozialwissenschaften studiert, gehören dem Vorstand Greta Maurer (18) und Carsten Engelbrecht (23) an. Carsten soll ebenso in den neuen Kreisvorstand gewählt werden. Auch für diese Ebene und darüber hinaus wurden Personalentscheidungen getroffen: Die Jusos nominierten Dennis Selent (23) aus Gütersloh als Kandidaten für den Kreisvorsitz. Den bisherigen Amtsinhaber Nils Brockschnieder (26) schlugen sie als neuer Vorsitzenden der Jusos OWL vor.

Neben den Wahlen stand die inhaltliche Diskussion im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung. Mit Thomas Ostermann, dem SPD-Stadtverbandsvorsitzenden und -Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, diskutierten die Jusos über die aktuelle Gütersloher Situation nach den Kommunal- und Bundestagswahlen und vor den Landtagswahlen 2010. Der auf dem Dresdener Parteitag gewählte SPD-Vorsitzende fand dabei großen Zuspruch. Dennis Selent freute sich über die stärker in den Fokus rückende Basisdemokratie: „Sigmar Gabriel hat einen sehr starken Auftritt abgeliefert und die Ansätze seiner innerparteilichen Neuerungen gehen absolut in die richtige Richtung“.