
Die Stadtwerke Gütersloh sind gut aufgestellt, sie sind wirtschaftlich erfolgreich und innovativ mit guten, motivierten Mitarbeitern. Um diesen guten Standard gegenüber veränderten rechtlichen Bedingungen und veränderten Energiemärkten zu sichern, haben die Fachleute der Stadtwerke Gütersloh und Bielefeld das Konzept für eine gemeinsame Betriebsgesellschaft entwickelt. "Schwarz-Grün blockiert die positive Entwicklung der Stadtwerke seit Monaten und schadet damit den Stadtwerken ebenso wie der Stadt", mit diesen Worten kommentiert Ingrid Tiedtke-Strandt die lange Debatte um die Stadtwerke und das Verzögern von Entscheidungen.
Diese große Kooperationsgesellschaft bot für die Mitarbeiter eine klare Perspektive und einen Kündigungsschutz bis 2020. Wirtschaftlich bot diese Kooperation mit dem bewährten Partner Bielefeld einen mittelfristig um ca. 800.000 € höheren jährlichen Gewinn für die Stadtwerke Gütersloh und damit für die Stadt Gütersloh eine wichtige zusätzliche Einnahme.
Die politische Eigenständigkeit der Stadtwerke wäre auch bei der Kooperation erhalten geblieben, aber mit einem starken kommunalen Partner. Eine ökologische Ausrichtung der Stadtwerke, Klimaschutzprojekte und eine ökologische Energieerzeugung wären verstärkt möglich gewesen, da sich die wirtschaftliche Situation der Stadtwerke durch die Kooperation verbessert hätte. Auch gemeinsame Projekte mit anderen Gemeinden wären mit einem starken Partner, der dann nicht als Konkurrent am Markt auftritt, gut zu gestalten.
Schwarz-Grün hat diese gemeinsame Betriebsgesellschaft pauschal und ohne sachliche Gründe abgelehnt. Auch andere Kooperationsformen wurden bisher blockiert. Wie die Stadtwerke Gütersloh künftig organisatorisch aufgestellt sind, ist völlig ungewiss. Diese Verzögerung, dieses Hinhalten, schadet den Stadtwerken und führt dazu, dass einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich andere Arbeitsplätze mit einer besseren und klaren beruflichen Perspektive suchen.
"Diese negative Entwicklung hat allein Schwarz-Grün zu verantworten. Die Stadtwerke haben auf allen Ebenen engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die eine klare Zukunftsperspektive ihres Unternehmens verdient haben", so Tiedtke-Strandt abschließend.