„Wenn Herr Tigges in der Presse eine Klarstellung der SPD in Bezug auf deren Verhältnis zur Linken fordert, zeigt sich erneut, dass es der Gütersloher CDU leider wieder einmal nicht um eine sachbezogene Politik in Gütersloh sondern um ideologische Unterstellungen gegen den politischen Konkurrenten geht. Das ist einfach in der Sache nur falsch und als Strategie durchsichtig“, mit diesen Worten kommentierte Dierk Bitter als Mitglied des geschäftsführenden SPD- Stadtverbands die Äußerungen des CDU- Vorsitzenden Tigges.
Für die SPD gilt, was ihr Vorsitzender, Thomas Ostermann, im Pressegespräch zur Vorstellung des Kommunalwahlprogramms verdeutlicht hat: Die SPD Gütersloh hat ein klares Programm für die Ratsperiode 2009 bis 2014, in dessen Mittelpunkt soziale Gerechtigkeit, beste Bildung, lokaler Klimaschutz und erfolgreiche Integration für alle Gütersloher Bürger stehen. Auf dieser Grundlage werden die Sozialdemokraten, wie es den demokratischen Grundregeln entspricht, Gespräche mit allen gewählten demokratischen Ratsmitgliedern in Gütersloh führen, um möglichst viele dieser politischen Ziele für Gütersloh umsetzen zu können. Die CDU- Unterstellung einer Koalition der SPD mit den Linken hat hier vor Ort keine Grundlage.
„Die CDU – Vertreter wären gut beraten, sich anstelle derartiger Unterstellungen in den Reihen der eigenen Partei umzusehen, dann würde ihnen auffallen, in welchen vielfältigen Kooperationen sich die CDU mit der Linken in Deutschland tummelt. Darüber hinaus könnte in diesem Kontext auch ein kurzer historischer Rückblick auf die Praxis der CDU als so genannte ´Blockpartei´ in der früheren DDR für Herrn Tigges informativ sein“, so Dierk Bitter weiter.
Die SPD sieht in allen zukünftigen Ratsmitgliedern, die von den Bürgerinnen und Bürgern am 30. August demokratisch gewählt werden, mögliche Gesprächspartner, um eine sachorientierte Politik für Gütersloh und die Bürgerinnen und Bürger zu gestalten. „Der SPD Gütersloh geht es um die Menschen in Gütersloh und nicht um abstrakte Koalitionsspielereien. Es ist zu wünschen, dass auch die CDU statt durchsichtiger Unterstellungen ihre Sachpositionen für die Kommunalpolitik in Gütersloh darstellt“, so Dierk Bitter abschließend