Resolution der Stadt für eine schnelle Einigung im KiTa – Tarifstreit

Die Verhandlungen im Tarifstreit der KiTa- Beschäftigten sind vor wenigen Tagen abgebrochen worden. In der Ferienzeit wird zwar eine Einigung von den Tarifpartnern angestrebt, aber für den Fall, dass keine Tariflösung erzielt werden kann, wurden für die Zeit direkt nach den Ferien weitere Streikaktionen angekündigt.
"Da die Stadt im Fall von neuen Streikaktionen eine so genannte Notfall- Versorgung für 18 KiTa- Einrichtungen nur als begrenzte Übergangslösung leisten kann, sollte der Rat mit einer Resolution für eine schnelle Einigung im KiTa – Tarifstreit ein klares Signal an die Tarifpartner setzen", mit diesen Worten begründete Ingrid Tiedtke- Strandt den SPD- Dringlichkeitsantrag, der gestern vom Rat der Stadt Gütersloh beschlossen wurde.

Der Rat der Stadt Gütersloh bittet mit seiner Resolution die Tarifpartner, eine schnelle Einigung im Tarifstreit der KiTa – Beschäftigten zu erzielen, damit nach der Ferienzeit für Kinder und Eltern in Gütersloh die Angebote in den Kindertageseinrichtungen uneingeschränkt sicher gestellt werden können.

Die Arbeit, die in den Kindertageseinrichtungen geleistet wird, ist bildungs- und sozialpolitisch von großer Bedeutung und stellt an die Beschäftigten hohe Anforderungen, die auch mit Belastungen verbunden sind. Die Resolution des Rates der Stadt Gütersloh für eine schnelle Tarifeinigung ist begründet in der Sorge, dass für den Fall, dass keine Tariflösung während der Sommerzeit erzielt werden kann, weitere Streikaktionen nach den Ferien angekündigt wurden, die Kinder und Eltern in Gütersloh belasten würden.

Kinder brauchen das gewohnte und stabile Umfeld ihrer jeweiligen KiTa, und Eltern sind auf ein verlässliches Betreuungsangebot in den KiTas angewiesen. "Es ist für die Stadt Gütersloh notwendig, dass für Kinder und Eltern verlässliche und ausreichende Angebote in den KiTas nach der Ferienzeit gewährleistet werden können. Aus diesem Grund haben wir als Rat die Tarifpartner gebeten, möglichst schnell eine Einigung zu erzielen", so Tiedtke- Strandt abschließend.