Welchen Beitrag zum Klimaschutz können städtische Fahrzeuge leisten?

Dr. Thomas Krümpelmann

„Der Klimaschutz ist ein so zentrales Problem für uns alle, dass die Stadt auch alle Möglichkeiten für eine CO2- Minderung auf lokaler Ebene nutzen sollte. Dies gilt besonders für die Frage, wie moderne CO2- sparende Antriebssysteme bei den städtischen Fahrzeugen genutzt werden können“, mit diesen Worten erläuterte Dr. Thomas Krümpelmann die Anfrage der SPD- Fraktion im Umweltausschuss.

Es gibt zur Zeit eine breite Vielfalt alternativer Antriebe für Kraftfahrzeuge (PKW). Der Einsatz von Gas in Form von Erdgas oder Flüssiggas ist inzwischen etabliert. Als direkter Ersatz für Benzin oder Diesel sind verschiedene Varianten von Biodiesel im Gespräch, wobei das Spektrum von der (erhöhten) Beimischung für alle Dieselnutzer bis zum direkten Einsatz von Rapsöl in geeigneten Dieselmotoren reicht. Der Elektroantrieb wird für PKW hauptsächlich in Form des Hybridantriebs angeboten. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, welche Planungen die Stadt Gütersloh für ihre städtischen Fahrzeuge verfolgt, um über die Dienst- und Einsatzfahrzeuge der Stadt einen Beitrag zur zu CO2- Minderung zu leisten.

Im Einzelnen bezieht sich die SPD- Anfrage im Umweltausschuss auf folgende Aspekte.
– Welches alternative Antriebssystem ist unter Klimaschutzgründen zu bevorzugen, und gibt es neben der CO2-Emission pro 100 km weitere Entscheidungskriterien, z. B. Ökobilanzen, für die verschiedenen Antriebssysteme?
– Wie sind die Kaufentscheidungen der Stadt Gütersloh in den letzten Jahren getroffen und begründet worden?
– Ist es vorstellbar, bei nur lokal verwendeten Fahrzeugen auch reine Elektroantriebe zu erproben, und sind dafür Ökobilanzen bekannt?

"Wo immer eine Möglichkeit zur CO2- Minderung und damit zum Klimaschutz besteht, sollte die Stadt Gütersloh ihren lokalen Beitrag auch leisten", so Dr. Krümpelmann abschliessend.