ASH als wichtiger Bildungs- und Beschäftigungsträger für die Stadt

Dr. Siegfried Bethlehem

Im Rahmen ihres Programms „Fraktion vor Ort“ besuchte die SPD- Ratsfraktion die ASH- Zentrale in der Hermann- Simon- Straße, um sich über die Arbeit und laufende Projekte der ASH zu informieren. „Die ASH ist für Gütersloh ein wichtiger Bildungs- und Beschäftigungsträger. Dies sollte von der Politik ebenso wie von der Verwaltung in unserer Stadt stärker erkannt und vor allem auch für kommunale Projekte genutzt werden“, mit diesen Worten fasste der stellvertretende Vorsitzende Dr. Siegfried Bethlehem die Eindrücke der SPD- Fraktion zusammen.

Die beiden Geschäftsführer Wolfgang Terwey und Jürgen Delker zeigten zum einen bei einem Rundgang die verschiedenen Werkstätten und gaben zum anderen einen Überblick zu dem breiten Spektrum der Maßnahmen und Projekte der ASH. Als Arbeitgeber werden von der ASH 84 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, und als Bildungsträger stehen neben Maßnahmen für die Qualifizierung und den Berufseinstieg von Jugendlichen auch die Qualifizierung und Integration für arbeitslose Über- Fünfzigjährige mit dem Projekt „Solitär“ im Mittelpunkt.

Ein Indikator für den Erfolg eines Bildungsträgers ist die Vermittlungsquote in reguläre Ausbildungsplätze oder in die Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt und in dieser Hinsicht ist die ASH ein sehr erfolgreicher Träger. Die Vermittlungsquote beträgt für den Bereich der Berufsvorbereitung 75 Prozent, für das Projekt „Solitär“ und die Integration älterer Arbeitnehmer 70 Prozent sowie für die ASH- Kooperationen für kaufmännische Ausbildungen über 90 Prozent. Im Jahr 2008 befinden sich bei der ASH Gütersloh insgesamt 1500 Personen in Maßnahmen und Projekten der Qualifizierung, Beratung, Vermittlung und Beschäftigung.
Als neues Projekt soll eine Beratungsstelle für ALG II – Empfänger eingerichtet werden, für die eine Unterstützung durch die Stadt Gütersloh angestrebt wird.

„Die ASH leistet viel, damit Jugendliche und auch ältere Arbeitslose nicht dauerhaft vom Arbeitsmarkt und damit vom gesellschaftlichen Leben ausgegrenzt werden. Dies ist ein wichtiger Beitrag für Gütersloh als soziale Stadt, den wir auch politisch bei kommunalen Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekten verstärkt nutzen sollten“, so Dr. Bethlehem abschließend.