
„Wenn aufgrund einer EU- Richtlinie in NRW landesweit alle Städte Lärmkartierungen durchführen, dann sollten die Bürgerinnen und Bürger darüber informiert werden, welche Ergebnisse für Gütersloh vorliegen, und wie es um den Lärmschutz in Gütersloh bestellt ist“, so fasste Dr. Thomas Krümpelmann die Intention der SPD- Anfrage für die nächste Sitzung des Umweltausschusses zusammen.
Großstädte wie Bielefeld haben bereits Informationsveranstaltungen zur Lärmkartierung und zum weiteren Verfahren sowie zur Erstellung von Lärmminderungsplänen für ihre Bürger durchgeführt. Da die Ergebnisse für den Lärmschutz in Gütersloh bisher nicht bekannt sind, hat die SPD- Fraktion eine entsprechende Anfrage für den Umweltausschuss eingebracht.
Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei folgende Fragen:
•In welchen Umfang wurden für die Kartierung in Gütersloh neue Messungen
(Lärmmessung, Verkehrszählung) vorgenommen und wie aktuell sind die Daten?
•Hat die neue Kartierung im Vergleich zu den bekannten Daten aus dem Umweltatlas der Stadt neue Erkenntnisse über Belastungsschwerpunkte gebracht?
•An welchen Stellen sieht die Verwaltung Handlungsbedarf?
•Wie werden in Gütersloh Lärmminderungspläne aufgestellt?
„Belastungen durch Lärm können für die Wohn- und Lebenssituation in Gütersloh eine erhebliche Beeinträchtigung darstellen. Aus diesem Grunde sollten die Ergebnisse der Lärmkartierung öffentlich diskutiert werden“, so Dr. Krümpelmann abschließend.