Verantwortung für die Stadt und die zentralen Bauprojekte hat Vorrang

„Bei der anstehenden Wiederwahl des Baudezernenten steht für die SPD- Fraktion die Verantwortung für die Stadt mit Blick auf die zentralen Bauprojekte des Theaters und des Ausbaus der Schulen im Vordergrund. Aus diesem Grund wird die SPD eine Wiederwahl von Herrn Löhr mehrheitlich mittragen.“ Mit diesen Worten erläuterte die Fraktionsvorsitzende, Ingrid Tiedtke- Strandt, die SPD- Position zu der bevorstehenden Personalentscheidung für den Verwaltungsvorstand der Stadt.

Die gesamte Bauverwaltung muss in den nächsten Jahren große Projekte realisieren, die für die Stadt Gütersloh von zentraler Bedeutung sind. Vor diesem Hintergrund wäre ein Wechsel in der Dezernentenposition für die Stadt sachlich falsch und nachteilig. Für die SPD steht der amtierende Baudezernent sowohl mit seiner fachlichen Zuständigkeit als auch persönlich in der Pflicht, die wichtigen Bauprojekte der Stadt, nämlich Theaterneubau und Ausbau der Schulen, konsequent und vor allem kostenbewusst umzusetzen und erfolgreich zu realisieren.

„Für uns als SPD hat die Verantwortung für die Stadt und ihre zentralen Bauprojekte Vorrang vor rein parteipolitischen Ritualen bei Personalentscheidungen. Trotz der negativen Erfahrung, dass Schwarz- Grün eine Wiederwahl des Kämmerers Dr. Wigginghaus aus reiner Parteipolitik 2006 abgelehnt hat, obwohl dies in der Sache für die Stadt besser gewesen wäre, werden wir keine sture Retourkutsche verfolgen, sondern eine Wiederwahl von Herrn Löhr mehrheitlich mittragen,“ so Tiedtke- Strandt abschließend.