„Das Unternehmen Miele ist nicht nur historisch mit dem Standort Gütersloh verbunden, sondern verfolgt als moderner Konzern im internationalen Wettbewerb und Markt Strategien zur Stärkung des Produktionsstandortes Gütersloh. Damit ist Miele ein wesentlicher Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung in unserer Stadt“, mit diesen Worten fasste die Fraktionsvorsitzende Ingrid Tiedtke- Strandt die Eindrücke der SPD- Ratsfraktion bei einem Besuch des hiesigen Miele- Werkes zusammen.
Im Rahmen der in lockerer Folge durchgeführten Veranstaltungsreihe „SPD- Fraktion vor Ort“ besichtigten die Mitglieder der SPD- Ratsfraktion zunächst das Gütersloher Miele- Werk. Neben allgemeinen Informationen über die zunehmende Ausrichtung des Unternehmens auf internationale Märkte erhielten die Fraktionsmitglieder im Rahmen eines kompakten Besuchprogramms auch Einblicke in die Prozesse von Produktion und Montage.
Das Unternehmen verfolgt bekanntlich auch weiterhin die Strategie, die Produktion am heimischen Standtort konzentriert und langfristig zu erhalten, um seinen technologischen Vorsprung im internationalen Markt zu sichern. Diese Aussage wurde von den SPD- Ratsmitgliedern sehr positiv aufgenommen, denn eine Verlagerung von Arbeitsplätzen in sogenannte Niedriglohn- Länder würde den lokalen und regionalen Arbeitsmarkt negativ beeinflussen. Mit rund 5000 Arbeitsplätzen und zahlreichen qualifizierten Ausbildungsplätzen am Standort Gütersloh ist Miele für die Wirtschaftsstruktur der Stadt ein wesentlicher Faktor. Die gegenwärtig guten wirtschaftlichen Konjunkturbedingungen verstärken diesen positiven Aspekt.
Nach dem Besuchsprogramm, zu dem auch ein kurzer Rundgang durch das interessante Firmen- Museum gehörte, führte die SPD- Fraktion ein Gespräch mit Vertretern des Betriebsrates. Im Mittelpunkt des Meinungsaustausches stand dabei der Aspekt, dass die 2005 von dem Unternehmen begonnenen Umstrukturierungen im Personalbereich im Rahmen von Verhandlungen zwischen Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertretern sozialverträglich gestaltet wurden. „Auch hier zeigt sich wieder, wie notwendig ein gleichberechtigter und partnerschaftlicher Umgang zwischen den Tarifparteien ist, und das dies auch für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens wichtig ist,“ so Tiedtke- Strandt abschließend.