Senkung der Gaspreise durch die Stadtwerke Gütersloh gefordert

„Wenn seit Jahren bei steigenden Ölpreisen immer wieder argumentiert wird, dass die Gaspreise an den Ölpreis gekoppelt sind und folglich erhöht werden müssten, dann muss in Zeiten sinkender Ölpreise auch eine Senkung des Gaspreises durch die Stadtwerke ernsthaft geprüft und angestrebt werden,“ so erläuterte Ingrid Tiedtke- Strandt den SPD- Antrag für den Hauptausschuss des Stadtrates am 6. November.

Über die SPD- Anfrage im heutigen Umweltausschuss hinaus, die nach der Erwartbarkeit einer Senkung des Gaspreises fragt, strebt die SPD an, dass sich die Vertreter der Stadt im Aufsichtsrat der Stadtwerke für eine Senkung der Gaspreise einsetzen. Der SPD- Antrag besagt, dass der Hauptausschuss den Gesellschaftervertreter beauftragen und die Ratsmitglieder im Aufsichtsrat der Stadtwerke dazu auffordern soll, bei der nächsten Aufsichtsratssitzung auf eine Senkung der Gaspreise der Stadtwerke hinzuwirken.

Der Ölpreis ist seit seinem Hoch Ende Juli 2006 von 78 US-Dollar um mehr als 20% auf derzeit rund 60 US-Dollar zurückgegangen. In der Vergangenheit wurde von den Versorgungsunternehmen und damit auch der SWG stets betont, dass der Gaspreis an den Ölpreis gekoppelt ist. Bei gesunkenen Ölpreisen ist dann auch konsequenterweise eine Senkung der Gaspreise zu prüfen und anzustreben.
Da die Privathaushalte von den hohen Energiekosten erheblich belastet werden, würde eine angemessene Senkung der Gaspreise zu einer nachhaltigen Entlastung der Haushalte und damit auch Konjunkturförderung beitragen.

„Die Vertreter der Stadt im Aufsichtsrat der Stadtwerke sollten sich dafür einsetzen, dass die Möglichkeiten für eine Senkung des Gaspreises ernsthaft geprüft und zugunsten der Gütersloher Bürgerinnen und Bürger auch umgesetzt wird,“ so Ingrid Tiedtke- Strandt abschließend.