Der Mohns Park ist ein äußerst beliebter Park der Gütersloher Freizeitlandschaft, wie die hohen Besucherzahlen während des Sommers beweisen. Trotz seiner verschiedenen Funktionen als Erholungs-, Sport- und Kultureinrichtung ist er aber als Einheit zu betrachten. Deshalb stellt die SPD-Fraktion im Umweltausschuss den Antrag, die in verschiedenen Ausschüssen diskutierten Umgestaltungsvorschläge zu bündeln und zu einer Gesamtmaßnahme „Aufwertung des Mohns Park“ zusammenzufassen.
Mit ihrem Antrag will die SPD – Fraktion die Verwaltung beauftragen, ein Gesamtkonzept zur Aufwertung des Mohns Park zu erstellen, das u. a. folgende Aspekte berücksichtigen sollte:
·Attraktive Umgestaltung der bisherigen Tennisplätze
·Erhalt der öffentlichen Toilettenanlage nach Privatisierung des Minigolfplatzes
·Sicherstellung von Kontrollfunktionen insbesondere für den Sportbereich
·Sicherung des Zuschauerbereiches der Freilichtbühne vor Setzungsrissen
·Flexibel nutzbare Überdachungsmöglichkeit für die Bühne bis max. 50.000 €
·Schutz des Baumbestandes im Rahmen der Umgestaltungsmaßnahmen
Für ein Gesamtkonzept sprechen zum einen funktionelle Gründe, denn dadurch wird sichergestellt, dass die Einzelmaßnahmen optimal aufeinander abgestimmt werden, und der Charakter des Parks erhalten bleibt. Zum anderen sprechen finanzielle Gründe für eine koordinierte Umgestaltung. Um ein Beispiel zu nennen: Die von der Verwaltung im Umweltausschuss am 20.2.2006 vorgestellten 200.000 Euro nur für die Überdachung des Bühnenbereiches erscheinen der SPD-Fraktion entschieden zu hoch. Mit einem Viertel der Summe müsste auszukommen sein.
Abgesehen von der Frage nach dem Verbleib des früheren Segels auf dem Berliner Platz stellt sich auch die Frage, ob nicht eine transportable und flexibel nutzbare Überdachung ausreicht, wie sie auch in diesem Sommer für alle Musikbands vorhanden war.
„Die in verschiedenen Ausschüssen diskutierten einzelnen Umgestaltungsvorschläge für den Mohns Park müssen sinnvoll koordiniert werden, und dafür ist ein Gesamtkonzept für die Aufwertung des Parks erforderlich,“ so Ingrid Tiedtke- Strandt abschließend.