"Gütersloh braucht einen „Raum für Kultur“ als offener Ort für kulturelle Begegnungen sowie vielfältige Angebote und die aktuelle Theaterplanung bietet eine angemessene und attraktive städtebauliche Lösung. Die Finanzierung ist solide und soll ohne zusätzliche Kreditaufnahmen der Stadt und damit ohne zusätzliche Belastungen für die städtischen Haushalte der nächsten Jahre gesichert werden", so fasst Ingrid Tiedtke-Strandt die SPD- Position für die Ratsentscheidung über den Theaterneubau zusammen.
Die Machbarkeitsstudie hat eine gute Vergleichsgrundlage für die beiden Varianten Neubau oder Umbau geliefert und gezeigt, welche Theatergröße in Gütersloh ausreichend, aber auch notwendig ist für ein attraktives Kulturprogramm. Für einen Neubau spricht vor allem der Aspekt der Stadtgestaltung, weil hier eine integrierte architektonische und städtebauliche Lösung für ein Gütersloher Kulturzentrum im Sinne eines „Hauses für Kultur“ geschaffen werden kann.
Für die SPD ist es wesentlich, dass die Finanzierung ohne zusätzliche Kreditaufnahmen der Stadt gesichert wird. Das Theater ist solide finanziert durch den Zuschuss der beiden Großsponsoren von 5 Mio. € und durch Umschichtung von Vermögen sowie zusätzliche Sponsorengelder. Die Finanzkraft von Gütersloh erlaubt es, die Folgekosten des Theaters zu tragen, ohne die notwendigen Aufgaben wie Schule, Soziales oder Infrastruktur zu vernachlässigen.
Wir müssen die Chance für den Bau eines neuen Zentrums für Kultur in Gütersloh jetzt nutzen. Das Votum des Bürgerbegehrens von 2003 ist ernst genommen worden, denn das jetzt geplante Theater bietet passend für Gütersloh einen attraktiven wie funktionalen Raum für Kultur, und die Bausumme wird 10 Mio. € geringer sein als vor drei Jahren.
"Gründe genug, um heute von einem guten Tag für Gütersloh und die Bürgerinnen und Bürger zu sprechen, denn unsere Stadt muss nicht länger auf eine eigene Spielstätte verzichten", so Tiedtke-Strandt abschließend.