Schaffung eines Blockheizkraftwerkes in Gütersloh

Die Knappheitspreise endlicher Energieträger haben zu einer Kostenexplosion geführt. Die SPD – Ratsfraktion Gütersloh fordert daher die Entwicklung eines Konzeptes für ein Blockheizkraftwerk, das Wärmeenergie ausschließlich unter Verwendung nachwachsender Rohstoffe produziert. In Gütersloh bietet sich dabei die Verwendung von Holz geradezu an.

In der Stadt Brakel funktioniert bereits seit Jahren eine solches Heizkraftwerk, das unter Verwendung von Holz-Pellets über eine Entfernung von 1,4 km mehrere Firmen und öffentliche Schulen mit Wärme beliefert. Die Firma schreibt schwarze Zahlen, die Technik ist ausgereift und die Nutzer sind sehr zufrieden.

„Welcher Mieter, Hausbesitzer, Firmenchef oder Verwaltungsleiter in der Stadt Gütersloh würde sich nicht über eine um 30% niedrigere Heizkostenrechnung freuen“ fragte die SPD-Fraktionsvorsitzende Ingrid Tiedtke-Strandt.
Vor einem Jahr haben die Stadtwerke einen Versuch gestartet, im Verbund mit der Forstwirtschaft ein solches Heizkraftwerk für mehrere benachbarte öffentliche und private Objekte zu schaffen, leider jedoch ohne Erfolg.
Ein solches Projekt würde einen riesigen Fortschritt bei der Bewegung „Weg vom Öl und Gas“ bedeuten und Gütersloh auf dem Gebiet des Umweltschutzes erneut auf einen Spitzenplatz bringen.

„Wir werden uns dafür einsetzen, dieses Projekt mittelfristig, d.h. in 1-5 Jahren, in Gütersloh zum Erfolg zu führen, Dabei wollen wir der Umweltverwaltung jede erforderliche Rückendeckung im Kampf gegen den Zuständigkeitsdschungel bieten“, betonte die SPD – Fraktionsvorsitzende Ingrid Tiedtke-Strandt abschließend.