Den verfehlten und erfolglosen Weg der Stadtmarketing GmbH endlich beenden!

Die SPD hat die Gründung der Stadtmarketing GmbH in der politischen Diskussion immer als falschen Weg für Gütersloh kritisiert. Die wesentlichen Kritikpunkte, die GmbH- Konstruktion sei mit städtischen Zuschüssen von rd. 180.000 Euro jährlich zu teuer und werde ohne klares Konzept nur uneffektiv arbeiten, haben sich leider bestätigt.

Die Stadtmarketing GmbH hat die angestrebten Ziele einer Bündelung der Kräfte für das Stadtmarketing und damit die Stärkung der „Marke Gütersloh“ offenkundig nicht erreicht. „Der Rückzug des zweiten Geschäftsführers innerhalb von drei Jahren, keine „Marke Gütersloh“, keine zusätzlichen Geldmittel und nur wenige substantiell zukunftsweisende Aktivitäten sind eine ernüchternde Bilanz,“ so fasst Ingrid Tiedtke- Strandt den erfolglosen Weg der Marketing GmbH zusammen.

In der kommenden Ratssitzung wird die Verwaltung den sogenannten Kompromiss der Gesellschafterversammlung der Marketing GmbH, mit einer Interimslösung der Geschäftsführung die GmbH fortzusetzen, als Beschlussvorschlag einbringen.
„Die Verwaltungsvorlage über das ‚Verfahren zur Fortsetzung der Geschäftsführung’ wird die Probleme der Stadtmarketing GmbH nicht lösen, sondern ein offenkundig erfolgloser und für Gütersloh teurer Weg soll unnötig verlängert werden,“ so fasst Ingrid Tiedtke- Strandt die SPD- Position zusammen.

Die SPD wird daher kommenden Freitag einen Änderungsantrag in den Rat einbringen, die Stadtmarketing GmbH aufzulösen und durch eine Koordinierungsstelle bei der Stadt Gütersloh zu ersetzen. Diese Koordinierungsstelle soll im Bereich Stadtmarketing die verschiedenen Aktivitäten der Stadt, der werbetreibenden Vereine und anderer Akteure koordinieren. Die operativen Aufgaben der städtischen Stelle sollten eng mit den werbetreibenden Vereinen sowie anderen Akteuren durch einen gemeinsamen Koordinierungskreis vernetzt werden.
„Auch die Befürworter der aufwendigen GmbH- Konstruktion, die deren Gesellschafterversammlung immer dominiert und die sog. Interimslösung entwickelt haben, sollten endlich die Realitäten erkennen. Die Marketing GmbH ist offenkundig gescheitert. Dieser für Gütersloh erfolglose Weg sollte nicht unnötig verlängert werden,“ so Tiedtke- Strandt.