SPD will Jugendhilfe und Schule besser verzahnen

Volker Richter
Volker Richter: SPD will Jugendhilfe und Schule besser verzahnen

In Gütersloh kooperieren Jugendhilfe und Schule in der Praxis bereits an vielfältigen Stellen, sei es in der Phase des Übergangs vom Kindergarten zur Grundschule, in der Offenen Ganztagsgrundschule, der Sprachförderung in Schulen, in der Schulsozialarbeit oder auch in der Jugendarbeit an Schulen.
Nach Ansicht der SPD bedarf diese fruchtbare Kooperation vor Ort für die Zukunft einer Formulierung gemeinsamer strategischer Ziele, einer Abstimmung von einzelnen Angeboten und Leistungen sowie eines koordinierten Planungsprozesses. Vor diesem Hintergrund schlägt die SPD vor, aus Vertretern der Fachbereiche Jugend und Schule eine gemeinsame Steuerungsgruppe zu bilden, die sich für die einzelnen pädagogischen Handlungsfelder der oben beschriebenen Aufgabenstellung annimmt.
Gerade in den Zeiten knapper kommunaler Finanzmittel ist es umso wichtiger, dass die vorhandenen Ressourcen abgestimmt und bedarfsgerecht eingesetzt werden. Hierfür müssen die entsprechenden Planungsprozesse entwickelt, politisch bewertet und beschlossen werden.

Die Ausschüsse mögen beschließen:

Die Verwaltung wird beauftragt eine gemeinsame Projektgruppe aus den Fachbereichen Jugend und Schule zu installieren, die gemeinsame Ziele von Jugendhilfeplanung und Schulentwicklungsplanung formuliert und Angebote und Leistungen derselben koordiniert.
Die Ergebnisse werden den Ausschüssen für Bildung und Schule und dem Jugendhilfeausschuss in einer gemeinsamen Sitzung in 2005 zur Beratung vorgelegt.