Die Konsolidierung des Haushaltes ist eine wichtige Aufgabe der Stadt, nur so können die Leistungen der Stadt für Kinder und Jugendliche, Ausgaben für Bildung und den sozialen Ausgleich, etwa den Stadtpass, Maßnahmen für den Umweltschutz und Investitionen in die Zukunft der Stadt auch künftig finanziert werden. Hierzu ist es auch unerlässlich, die Einnahmen und Ausgaben der Stadt in ein vernünftiges Verhältnis zu bringen.
Die SPD-Fraktion wird sich auch weiterhin einsetzen für gute Kindertagesstätten, die Kindern und Familien hilft, eine Verbraucherberatung, die den Verbraucher wirksam unterstützt, ein vernünftiges Netz an Bussen, die häufig genug fahren und einen Bestand an Mietwohnungen, der es der Stadt ermöglicht, auf dem Wohnungsmarkt für sozialen Ausgleich zu sorgen.
In der Aufgabenkritik der kommenden Monate wird es darum gehen, zu untersuchen, welche Aufgaben wegfallen können, ohne das Gesicht der Stadt zu ändern. Der beschlossene Verkauf der Parkhäuser, eine effizientere Betriebsform des Jugendgästehauses und der Stadthalle können Beispiele dafür sein. Außerdem muss konsequent in der Stadtverwaltung überprüft werden, wer welche Aufgaben erledigen muss und ob Aufgaben rationeller erbracht werden können. Dabei muss der Einsatz der Beschäftigten so geregelt werden, dass betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen sind.
„Die SPD ist nicht bereit, sich von wichtigen sozialen Aufgaben zu verabschieden. Sie wird das soziale Gewissen der Stadt bleiben“, betonte die Fraktionsvorsitzende Ingrid Tiedtke-Strandt nach den Beratungen der ersten Ergebnisse der Steuerungsgruppe zur Konsolidierung der städtischen Finanzen in der vorgestrigen SPD-Fraktionssitzung. „Dabei wird es unerlässlich sein, Einnahmen und Ausgaben in ein vernünftiges Verhältnis zu bringen. Nur durch ein ausgewogenes Zusammenspiel können die Finanzprobleme der Stadt langfristig gelöst werden.“